JOHANNA & TARANA
Johanna Dohnal & Tarana Burke
Zwei Frauen auf der Titelseite
/ von Stefani Yordanova
8. März 2023
Heute ist der 8. März, ein wichtiger Tag, an dem wir weltweit die Erfolge und das Engagement von bemerkenswerten Frauen feiern. Anlässlich dieses Tages möchten wir zwei außergewöhnliche Frauen vorstellen, die eine große Rolle bei der Unterstützung der Rechte von Frauen gespielt haben: Johanna Dohnal und Tarana Burke. Ihre Geschichten sind inspirierend und ermutigend und zeigen uns, dass der Kampf für Gleichberechtigung und gegen sexuelle Gewalt weiterhin wichtig ist.
Johanna Dohnal (1939–2010)
Johanna Dohnal war eine bemerkenswerte Politikerin, die in Österreich eine wichtige Rolle gespielt hat. Als Feministin war es ihr wichtig, dass Frauen unabhängig leben und vor Gewalt geschützt werden. Als Frauenministerin hat sie wichtige Regeln gemacht, um Frauen und Männer gleichzustellen. Sie wollte Frauen vor Gewalt schützen und dafür sorgen, dass es ihnen genauso gut geht wie Männern. Sie hat auch versucht, die Hilfe für Menschen zu verbessern, die Probleme haben. Zum Beispiel hat sie sich dafür eingesetzt, dass es mehr Unterstützung für Frauen gibt, die Gewalt erlebt haben. Außerdem wollte sie, dass in Schulen über Sexualität gesprochen wird. Das war ihr sehr wichtig. Als im Jahr 1990 Johanna Dohnal als erste Frauenministerin in Österreich vereidigt wurde, setzte sie sich vor allem dafür ein, dass es mehr Sozialdienste gibt, zu einer Zeit, als dieses Thema noch nicht so populär war. Johanna Dohnal hat den Grundstein für eine fortschrittliche Frauenpolitik in Österreich gelegt und viele nachfolgende Generationen von Aktivistinnen inspiriert.
Tarana Burke (*1973)
Tarana Burke ist eine US-amerikanische Aktivistin und Gründerin der „Me-Too-Bewegung“. Sie lebt in New York City und setzt sich für die Rechte von Frauen und Mädchen ein. Burke hat es geschafft, eine landesweite Diskussion über sexuelle Übergriffe und Belästigungen auszulösen und eine Bewegung ins Leben zu rufen, die Opfern eine Stimme gibt. Im Jahr 2017 begann sie mit ihrer Kampagne und wurde damit sehr schnell weltweit bekannt. Viele Menschen wurden ermutigt, ihre eigenen Erfahrungen mit sexueller Gewalt öffentlich zu machen. Tarana Burke hat vor allem soziale Medien genutzt und den Hashtag #MeToo verbreitet.
Dadurch hat die Bewegung sehr viele Menschen erreicht und eine weltweite Diskussion über sexuelle Übergriffe ausgelöst. Tarana Burke wurde für ihren Mut und ihre wichtige Arbeit als TIME-Person des Jahres 2017 ausgezeichnet. Sie erhielt auch den angesehenen Sydney Peace Prize, weil sie sich so stark engagiert hat.
Die Zukunft
Johanna Dohnal und Tarana Burke sind zwei tolle Frauen, die zu verschiedenen Zeiten und Orten aktiv waren und viel für die Rechte von Frauen getan haben. Sie haben sich aktiv für die Gleichstellung eingesetzt und gegen Geschlechterdiskriminierung und sexuelle Gewalt gekämpft. Obwohl sie verschiedene Wege gewählt haben, um für ihre Ziele zu kämpfen, haben beide Frauen die Gesellschaft und die Frauenbewegung stark beeinflusst.
Auch wenn sich die Zeiten und die Technologie verändert haben, ist der Kampf für Gleichberechtigung noch nicht vorbei. Es ist wichtig, dass wir uns von Frauen wie Johanna Dohnal und Tarana Burke weiterhin inspirieren lassen. Nur wenn wir uns anstrengen, können wir gemeinsam eine für uns alle bessere Zukunft schaffen.
Johanna Dohnal (1939–2010) war eine bedeutende Frau in der politischen Geschichte Österreichs. Als Feministin war es ihr wichtig, dass Frauen unabhängig leben und vor Gewalt geschützt werden. 1990 wurde sie als erste Frauenministerin in Österreich vereidigt. Sie setzte sich vor allem dafür ein, dass es mehr Sozialdienste gibt und dass in Schulen mehr über Sexualität aufgeklärt wird.
Tarana Burke (*1973) ist eine US-amerikanische Aktivistin und Gründerin der „Me Too-Bewegung“. Sie lebt in New York City und setzt sich für die Rechte von Frauen und Mädchen ein. Burke hat es geschafft, eine landesweite Diskussion über sexuelle Übergriffe und Belästigungen auszulösen und eine Bewegung ins Leben zu rufen, die Opfern eine Stimme gibt. Sie wurde zur TIME-Person des Jahres 2017 ernannt und erhielt den Sydney Peace Prize.
Editorische Notiz:
Zwei Frauen ist ein Literaturprojekt: Alle Texte hier sind fiktiv.
Die Texte orientieren sich an faktischen, historischen Gegebenheiten, um die Persönlichkeiten vorzustellen. Dennoch erheben sie weder journalistische noch wissenschaftliche Ansprüche der Gründlichkeit, sondern erlauben sich literarische Freiheit.